Drogenschmuggel am Rio San Juan, eine einfache Sache!!!

 

Diese beiden Jungs bauen gerade einen Joint. Noch fühlen Sie sich unbeobachtet.

Drogen- und Alkoholmissbrauch ist weit verbreitet in Nicaragua. Schon 8-jährige Kinder schnüffeln Schuhleim oder Benzin! Schnaps wird oft selber hergestellt.

Mittlerweile wird auch die Drogenproblematik am Rio San Juan immer dramatischer. Vor allem ist Crack eine weitverbreitete Droge.

Die Drogen werden von kolumbianischen Drogenhändlern ein paar Kilometer vor der nicaraguanischen Küste in das Meer, das ist hier die Karibik, geworfen.

Vermeintliche Fischer ,,fischen" die Päckchen heraus. Über San Juan de Nicaragua, das an der Mündung des Rio San Juan in die Karibik hinein liegt, gelangt der Großteil der in Nicaragua zirkulierenden Drogen ins Land.

Die Polizei und das Militär sind entweder machtlos oder einfach desinteressiert. Ich saß an einem Tag in El Castillo 5 Stunden am Hafen und habe einen Soldaten vom Militär beobachtet. Der Auftrag lautet, alle Schiffe und Boote welche Strmaufwärts fahren und anlegen, zu kontrollieren. Es haben in der Zeit über 20 Schiffe angelegt und es sind über 200 Passagiere ausgestiegen. Nur von einem einzigen Passagier wurde die Tasche flüchtig kontrolliert.

 

 

 

 

 

Hier ist einer der Jungs im Gespräch mit seinem Dealer.

Wortlaut:....bring für 100 oder für 110 mit...!

Nachdem die zwei erkannt hatten, dass wir wussten, um was es in dem Gespräch ging, haben sich Ihre Wege getrennt. Aber nur für kurze Zeit. Später haben wir Sie am Hafen wiedergetroffen.

 

 

 

Ohne Moskitonetz wäre  in manchen Orten die Übernachtung unerträglich.

 

 

Ein Schild, das man vor vielen kleineren Geschäften in Nicaragua findet: Käufer, die auf Pump etwas erstanden, dann aber nicht bezahlt haben, werden gewissermaßen an den Pranger gestellt. Es steht oben drüber: "Gebt ihnen keinen Kredit, sie bezahlen nicht ..." - und dann folgt die Liste mit den Namen der Schuldner, mit deren Adresse, z.T. deren Beruf (ein Rechtsanwalt ist darunter, ein ehemaliger Bürgermeister und ein Lehrer) und der Summe, die sie schulden.

 

 

 

Ein "Parkplatz" in einer ländlichen Gegend, wo Autos nicht hingelangen.

 

 

 

Auch wo es keinen Strom gibt, wird gebügelt. In dieses Bügeleisen füllt man glühende Kohle ein. Wie hierzulande früher auch einmal .

 

 

Mit diesem "Fleischwolf" wird Mais gemahlen, um damit den Teig für Tortillas herzustellen.

 

 

 

 

Der Fuss - das Beste am Hühnerbraten. Kein Scherz !

 

 

 

In den größeren Orten gibt es Strom, aber wer ihn nicht bezahlen kann, klinkt sich illegal ein.

 

 

 

 

 

Perfekter Schlafplatz

Ich habe auch schon einmal fünf Personen auf einem Motorrad gesehen, eine komplette Familie.

 

 

Auch kleinere Fahrzeuge werden in Nicaragua weit großzügiger ausgelastet als hierzulande. Es wurden schon einmal 30 Personen auf einem Pick up gezählt.

 

 

Wo Geschirr gespült wird, dort kann man auch kleine Kinder baden.

 

 

 

 

Toiletten, das sind vielerorts noch die klassischen "Plumpsklos":

Hier direkt am Fluss. Und in den Fluss.

 

 

Häuser am Fluss - dies ist nicht auf Sand gebaut, aber auf Fels schon gar nicht.

Das nächste Hochwasser wird´s an den Tag bringen...

 

 


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