Hier erzählt ein Mann den Schicksalsschlag seiner ganzen Familie, aber vor allem den seiner Ehefrau.

                                   Diagnose Brustkrebs.

 

       In Nicaragua bedeutet das, sich auf den Tod vorzubereiten.

 

Hören Sie selbst....

 
Am 7.September 2010 bekam ich durch eine Bekannte, die Internetzugang hat, folgende Nachricht von Miguel Morales. Wer etwas Spanisch kann, wird dennoch seine Worte mehr erahnen als verstehen, denn wie die meisten Campesinos war er kaum in der Schule und kann insofern nur schlecht lesen und schreiben. Die Campesinos schreiben die Worte daher oft so, wie sie ihnen vom Klang her sinnvoll erscheinen. Oft ohne Trennung der einzelnen Worte und ohne Satzzeichen sowieso. Aber auch das ist eben ein Stück der Lebensrealität der Campesinos und insofern Zeichen dafür, dass Bildung ein Privileg von eher wenigen ist.


padre a qui lemanda don Jose Miguel de la Quesada .  padre mi esposala volvieron
aingresar al tratamiento  dequimoterapia el 13 de septiembre yson asta managua loviaje 
 y son lo examenes de operacion y calculo gastar  de 13 mil a15 mil  cordoba 
en la primera etapa gaste 22 mil a 23 mil codoba  escuanto padre .

Heisst: Padre, hier schickt Ihnen Don Jose Miguel aus La Quezada eine Nachricht:
Padre, man hat meine Frau wieder zur Chemotherapie geschickt am 13. September,
das bedeutet wieder  Reisen nach Managua und die Untersuchungen zur Operation.
Ich gehe von 13.000 bis 15.000 Cordobas an Kosten in der  nächsten  Etappe aus, ich habe schon
22.000 bis 25.000 Cordobas verbraucht.
Viele Grüße an Sie, Padre.

Die Frau wird also weiterhin Chemotherapie bekommen. Die Behandlungen sind gratis, aber die Reise nach Managua jeweils, wie im Interview zu hören, eine kaum zu bewältigende Kostenfrage. 13.000-15.000 Cordobas, die Miguel als nächste anstehenden Ausgaben angibt, entsprechen in etwa 430- 500 Euro. Schon für uns nicht wenig, für Miguel bedeutet es, Haus und Hof zu verlieren.
Von den ersten hier eingegangenen Spenden haben wir ihm geholfen.

 

 

 

 

 

Marta erzählt uns hier Ihre Krankengeschichte. Sie arbeitet in San Carlos bei der Caritas in einer kleinen Apotheke. Im Monat kommen 3000 Menschen zu Ihr, um verbilligte Medikamente zu kaufen.

Im offiziellem Gesundheitszentrum der ca. 30.000 Einwohner Stadt gibt es kaum Medizin.

 

Ihr wurde eine Niere entfernt. Der Funktion der noch verbliebenen Niere wird zur Zeit noch untersucht.

 

Sollte diese jedoch auch entfernt werden.....

 

Hören Sie, was Marta dazu sagt !!!


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